Achtung beim Katzenkauf: Was dir keiner sagt – aber Sie wissen müssen

Eine Katze ins Haus zu holen, ist mehr als eine spontane Entscheidung – es ist ein Versprechen für viele Jahre. Leider lassen sich viele Menschen beim Katzenkauf von Emotionen leiten und vergessen dabei, genauer hinzuschauen. Was niedlich aussieht, ist nicht immer auch gesund oder artgerecht aufgewachsen. Wer nicht aufpasst, unterstützt unbewusst Tierleid – oder hat später selbst mit Problemen zu kämpfen.

Hier erfährst du, worauf du achten solltest, welche Warnzeichen du nicht ignorieren darfst und welche Konsequenzen ein unüberlegter Kauf haben kann.


1. Zu schön, um wahr zu sein – Vorsicht bei Billigangeboten

Wenn du ein Katzenbaby für 100 € „inkl. Zubehör“ angeboten bekommst, sollten die Alarmglocken schrillen. Seriöse Züchter oder Tierschutzvereine verlangen in der Regel mehr – nicht aus Gier, sondern weil Impfungen, Entwurmungen, Chip und eine gute Aufzucht ihren Preis haben. Dumpingpreise sind oft ein Hinweis auf Massenvermehrung, schlechte Haltung oder illegale Importe.


2. Kein Besuch erlaubt? Ein echtes Warnsignal!

Ein seriöser Anbieter wird dir gerne zeigen, wo das Kätzchen aufgewachsen ist. Wenn dir der Besuch verweigert wird oder das Tier plötzlich an einem Parkplatz „übergaben“ werden soll, sei misstrauisch. Oft stecken dahinter sogenannte „Vermehrer“, bei denen die Tiere unter grausamen Bedingungen leben.


3. Zu jung für die große Welt

Katzenbabys sollten frühestens mit 12 Wochen abgegeben werden – besser sogar mit 14 bis 16 Wochen. Vorher sind sie weder sozial noch gesundheitlich ausreichend entwickelt. Tiere, die mit 6–8 Wochen abgegeben werden, leiden oft an Verhaltensstörungen oder Immunschwächen.


4. Die Mutter ist „gerade unterwegs“? Nicht akzeptabel!

Du willst das Kitten kennenlernen – aber die Mutter ist nicht da? Finger weg! Ein verantwortungsvoller Verkäufer hat nichts zu verstecken und zeigt dir auch die Mutterkatze. Sie ist ein wichtiger Indikator für Gesundheit, Wesen und Haltung.


5. Impfpass, Chip & Co. – Standard, kein Bonus

Ein vollständiger Impfpass, ein Mikrochip (oder wenigstens ein Termin dafür), sowie Nachweise über Entwurmung und Tierarztbesuche sollten selbstverständlich sein. Wer hier ausweicht oder gar keine Unterlagen hat, zeigt, dass ihm das Tierwohl nicht am Herzen liegt.


6. Keine Fragen? Kein Interesse.

Ein guter Züchter oder Vermittler will wissen, wohin seine Tiere kommen. Wer dich nicht nach deiner Wohnsituation, anderen Tieren oder deiner Erfahrung fragt, zeigt wenig Verantwortungsgefühl. Und genau das solltest du beim Tierkauf erwarten.


Folgen eines unüberlegten Katzenkaufs

Ein vermeintliches „Schnäppchen“ kann schnell zur Belastung werden – seelisch, finanziell und emotional:

  • Hohe Tierarztkosten wegen unerkannter Krankheiten oder genetischer Defekte
  • Verhaltensauffälligkeiten, weil die Sozialisierung fehlte
  • Traurige Verluste, wenn das Tier viel zu früh stirbt
  • Unterstützung illegaler Tierhändler, die mit Tierleid Geld verdienen

Fazit: Augen auf beim Katzenkauf – dem Tier zuliebe

Eine Katze ist kein Produkt – sie ist ein fühlendes Wesen, das Liebe, Zeit und Pflege braucht. Nimm dir die Zeit, genau hinzuschauen, Fragen zu stellen und dich gut zu informieren. So schützt du dich selbst – und gibst einer Katze die Chance auf ein gutes Leben.

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